Warum Kiew plötzlich über eine entmilitarisierte Zone spricht
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Selenskyj sagt, dass ukrainische Soldaten aus Donezk abziehen, wenn Russland dort ebenfalls seine Truppen wegnimmt und so den Weg für ein Friedensabkommen frei macht.
Wenn dieser Plan klappt, endet der härteste Teil des Kriegs vielleicht früher als gedacht. Für uns heißt das weniger Risiko, dass die Energiepreise wieder verrückt spielen oder neue Flüchtlingswellen entstehen. Das Ganze kann aber schnell kippen, weil Moskau Donezk seit Jahren haben will und den Griff nur fester zieht. Genau da steckt der Haken.
Die Gespräche über den amerikanisch ukrainischen 20 Punkte Plan endeten gestern. Selenskyj nutzte den Moment und bot diese Zone an. Viele wunderten sich über den Zeitpunkt, weil Russland bisher kaum Kompromisse zeigt. Russland kontrolliert den Großteil von Donezk, und Putin nennt die Eroberung seit Jahren sein Ziel. Das bremst jeden Hoffnungsschimmer, weil Moskau den Anspruch auf die Region nicht aufgibt. Was bisher klar wurde: Russland sitzt zwar am Tisch, zeigt aber keinen Rückzug. Die Ukraine testet, wie weit Moskau geht. Der Plan braucht beide Seiten, sonst bleibt er Papier. Selenskyjs Team öffnete mit dem Vorschlag ein politisches Fenster, das es vorher nicht gab. Russlands Delegation reagierte kühl, und genau das führt zur nächsten Frage. Der Knackpunkt liegt bei Putin, denn er müsste erstmals ein Gebiet loslassen, das er für sich beansprucht. Wenn er das nicht tut, dreht sich der Krieg weiter und die Front in Donezk bleibt eines der brutalsten Kapitel. In den nächsten Wochen drängt die Zeit, und beide Seiten zeigen bald, ob dieses Fenster wirklich offen bleibt oder gleich wieder zufällt.
Der Beitrag ist strukturiert mit einer klaren Einleitung (Die Nachricht), gefolgt von einer Einschätzung (Warum es wichtig ist), weiterführender Kontext, und einer detaillierten Analyse (Deep Dive). Zwischenüberschriften, Aufzählungen und Hervorhebungen unterstützen die Leserführung.